In ihren Arbeiten ist Martina Schumacher auf der Suche nach einer Malerei, die das Licht reflektiert und nach farbiger Transparenz im räumlichen Kontext. Schumacher zeigt eine Malerei, die über sich selbst nachdenkt, die ihre Grundlagen und Prinzipien zur Schau stellt, eine konzeptuelle Auseinandersetzung mit den medialen Spezifika wie der Farbe an sich. Diese Praxis wird im Experiment erforscht. Schumachers malerische Arbeiten sind luzid und präzise. Sie erschafft Konzentrationsstücke und darin kommt ihr spezifischer hoch ästhetischer Ansatz zum Ausdruck.

Martina Schumacher (* 1972) hat Malerei an der UdK Berlin bei Georg Baselitz und am Royal College of Art in London studiert. Sie hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, u. a. Museum Ritter, Kunstmuseum Bochum, Märkisches Museum Witten, Kunstverein Arnsberg, Wilhelm Hack Museum. Die Arbeiten der Künstlerin sind in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, so in der Sammlung Museum Ritter, der Richard J. Massey Foundation in New York und MONA in Tasmanien.